Webentwickler - Ein Beruf mit Zukunft?
Immer wieder trifft man auf die Behauptung, der Beruf des Webentwicklers sei besiegelt und würde aussterben.
Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Low-Code-Plattformen versprechen, viele Aufgaben zu vereinfachen und zu automatisieren. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Die Nachfrage nach qualifizierten IT-Fachleuten steigt kontinuierlich. Wie passt das zusammen?
Die Antwort auf diese scheinbare Paradoxie liegt an dem rasanten Fortschritt der Digitalisierung. Unternehmen aller Größenordnungen sind auf eine starke Online-Präsenz angewiesen. Und Webentwicklung ist mehr, als nur einfache Homepages zu programmieren: Ob E-Commerce, digitale Kampagnen, Webanwendungen, komplexe Backend-Systeme - überall steckt die Arbeit von Webentwicklern dahinter.
Natürlich verändert sich das Berufsbild. Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) werden hier einen wesentlich Teil beitragen. Doch anstatt die Entwickler zu setzen, werden die neuen Technologien ihre Arbeit effizienter und wirksamer gestalten.
Allerdings gilt auch: Neue Technologien schaffen zwar ständig neue Möglichkeiten. Aber sie erfordern auch neue Fähigkeiten. Wer als Webentwickler erfolgreich sein möchte, muss bereit sein, sich kontinuierlich weiterzubilden und zu lernen. Dabei werden nicht nur technische Kenntnisse gefragt, sondern auch Softskills wie Kreativität, Problemlösungskompetenz und Teamwork.
Im Folgenden gehen wir einmal näher darauf ein, warum eine Karriere in der (Web-) Entwicklung durchaus interessant sein könnte.
Das Berufsbild
Webentwicklung umfasst ein breites Spektrum an Aufgaben. Von der Konzeption und Gestaltung der Benutzeroberfläche bis hin zur Entwicklung komplexer Backend-Systeme: Webentwickler sind für die technische Umsetzung digitaler Produkte verantwortlich. In dieser Funktion arbeiten sie eng mit Designern, Managern und anderen Fachbereichen zusammen, um sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungen den Anforderungen der Nutzer entsprechen und die Ziele der Unternehmen unterstützen.
Kenntnisse, Technologien, Sprachen
Web Development ist ein breit gefächertes Gebiet. Daher unterscheidet man zwischen verschiedenen "Arten" von Webentwicklern, die sich auf verschiedene Bereiche spezialisieren können. Die verbreitetsten Bezeichnungen sind:
- Frontend-Developer: Sie arbeiten auf der Client-Side und kümmern sich um die Benutzeroberflächen, d.h. die Dinge, die der Nutzer sieht. Sie verwenden u.a. HTML, CSS und JavaScript, aber auch Frameworks wie AngularJS oder ReactJS.
- Backend-Developer: Sie sind für alles zuständig, was im Hintergrund auf einem externen Server abläuft. Sie arbeiten mit Datenverarbeitungssystemen und komplexen Algorithmen.
- Full-Stack-Developer: Sie kennen sich sowohl mit der Frontend- als auch mit der Backend-Entwicklung aus.
- Mobile-Developer: Sie spezialisieren sind auf Anwendungen für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets.
Zahlen, Daten, Fakten
Bedarf an IT-Fachkräften steigt stark
Die voranschreitende Digitalisierung in allen Branchen und Lebensbereichen wird auch künftig für einen steigenden Bedarf an Entwicklern sorgen.
Der Branchenverband Bitkom ermittelte, dass bis 2040 in Deutschland über 660.000 IT-Fachleute fehlen werden.
Bereits im vergangenen Jahr konnten knapp 150.000 Stellen nicht besetzt werden.
Mit Zuwanderern und Quereinsteigern gegen den Fachkräftemangel
Die drohende Fachkräftelücke hätte fatale Auswirkungen für Deutschland. Doch ein Mix aus diversen Maßnahmen könnte die Lücke weitestgehend schließen.
Zentraler Baustein hierbei ist die Zuwanderung von Fachleuten aus anderen Ländern. Nach Bitkom-Berechnungen könnten etwa 320.000 Fachkräfte aus Drittstaaten unser Angebotsdefizit halbieren.
Zweitwichtigster Eckpfeiler ist die Ausweitung von Programmen zum Quereinstieg. Zahlreiche Unternehmen haben diese Chancen bereits für sich entdeckt: Vergangenes Jahr wurde fast jeder vierte IT-Job (24 %) durch Quereinsteiger besetzt. Interessierte und motivierte Talente aus anderen Berufen können sich innerhalb weniger Monate entweder in Vollzeit oder nebenberuflich zur IT-Fachkraft weiterbilden.
Vorteile und Gehalt als Webentwickler
Die Kombination aus kreativer Arbeit, hoher Nachfrage und attraktiven Verdienstmöglichkeiten macht den Beruf des Webentwicklers zu einer interessanten Karrierewahl.
Als Webentwickler profitierst du einerseits von den klassischen Vorteilen eines "White-Collar-Jobs" und zusätzlich durch den Umstand, dass du dich in einem agilen und dynamischen Arbeitsumfeld befindest. Durch kontinuierliche Weiterbildungen und Spezialisierungen können sich Webdeveloper zu gefragten Experten entwickeln.
Ein großer Vorteil ist die hohe Flexibilität in der Arbeitsgestaltung, die die meisten Unternehmen in der IT-Branche heutzutage anbieten. Variable Arbeitszeiten, teilweise oder vollständige Remote-Optionen und die Möglichkeit, seine Arbeit eigenständig zu organisieren, sorgen für eine hervorragende Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Nicht zuletzt kann sich auch die Gehaltsstruktur sehen lassen: Die Jobplattform Indeed gibt ein durchschnittliches Grundgehalt von über 55.000€ jährlich an. Während sich das Gehalt zum Berufseinstieg im Rahmen von 40-45.000€ bewegt, ist die 50.000€-Marke bereits mit wenigen Jahren Berufserfahrung schnell überschritten.
Zusätzliche Spezialisierungen, beispielsweise im Bereich Cybersecurity oder dem Megatrend Künstliche Intelligenz, steigern deinen Marktwert als Entwickler darüber hinaus noch einmal deutlich.
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Roboterprogrammierung, komplexe Automatisierungen und Cybersecurity sind nur wenige Beispiele unserer Kompetenzen.
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